Am Namenstag des Heiligen Alberts versammelten sich alle SchülerInnen der 5., 6. und 7. Jahrgangsstufe in der Aula vor der lebensgroßen Statue Alberts, um das Wirken unseres Schulpatrons in Erinnerung zu rufen.

Religionslehrer und Stadtpfarrer Raffaele De Blasi begrüßte nach einer schönen musikalischen Einstimmung die SchülerInnen mit einem Fußballschuh in der Hand. Geschickt leitete er von dem Gedanken, was Menschen bedeutend, ja sogar „heilig“ sein kann – wie der Fußballschuh eines berühmten Superstars - über auf den Heiligen Albert.

Er überraschte die Jugendlichen mit einer Reliquie, nämlich eines Teils der Schädeldecke Alberts. Das Gehirn Alberts sei wie ein großes Lexikon gewesen. Albert habe in seinem Gehirn nahezu das gesamte Wissen seiner Zeit wie auf einer Festplatte abgespeichert. Seine Bücher, in denen sein Wissen festgehalten wurde, wurden „heilig“ gehalten.

Und er hatte keine Angst vor Fremdem.  Er interessierte sich für Fremdes und Fremde und schlug dadurch eine Brücke zur Völkerverständigung. Denn er wusste, dass es überall, auch in den unterschiedlichen Religionen, Wahres gibt.

So wird Albert auch heute für uns zu einem Rufer und Mahner miteinander tolerant und friedvoll umzugehen – und zu einem Vorbild die Welt mit wachen Augen zu sehen und viel zu lernen.

Mit einem gemeinsamen Gebet endete das gelungene Gedenken an Albert von Lauingen.

Rainer Bauer

Auf der Website des Bistums Augsburg:

https://bistum-augsburg.de/Pfarreien/St.-Martin_Lauingen/Aktuelles/Gedenken-an-den-Schulpatron-Albertus-Magnus_id_0